Bäume sind wunderbare Symbole für Hoffnung und das Leben – und sie spielen eine bedeutende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Deshalb setzen wir uns dafür ein, den tropischen Regenwald in seiner ganzen Vielfalt zu bewahren – wir pflanzen neue Bäume ebenso wie wir den wertvollen, uralten Wald schützen. Und das in vielen Ländern dieser Erde – helfen Sie mit!
Bäume sind Leben!
Wir pflanzen Bäume in vielen unserer Projekte. Doch Baum ist nicht gleich Baum und alle Baumpflanzungen sind unterschiedlich, abhängig von den Gegebenheiten vor Ort. Je nach Ziel der Baumpflanzungen können sie Lücken in ansonsten noch intakten Regenwaldgebieten schließen, wichtige Wassereinzugsgebiete wieder stabilisieren oder den Boden vor Erosion schützen.Das Ziel entscheidet auch darüber, ob ein einzelner Baum, eine Hecke oder eine ganze Baumgruppe gepflanzt wird.
So gelingt das Pflanzen junger Baumsetzlinge:
Unsere Baumpflanzungen sind immer sinnvoll in größere Schutzprojekte eingebunden, um die größte Wirkung zu entfalten. Zunächst müssen geeignete Flächen gefunden und passende Baumarten ausgewählt werden. Welche Baumart wächst hier am besten, wird am dringendsten benötigt und hat die größte und nachhaltigste Wirkung? Denn nicht jeder Baum kann überall gepflanzt wachsen und nicht jede Brachfläche direkt bepflanzt werden. Es folgt das Heranziehen der Baumsetzlinge in Baumschulen von den Menschen vor Ort. Nach der Auspflanzung müssen die jungen Setzlingen intensiv gepflegt werden, bis sie gut angewachsen und groß genug sind, um sich behaupten zu können. Damit die Pflanzungen auch langfristig Wirkung zeigen, müssen die Flächen kontrolliert und geschützt werden. So entstehen langfristig neue Lebensräume für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen und die lokale nachhaltige Landwirtschaft wird gestärkt.
Bäume pflanzen - aber richtig!
Unsere Expertin Dr. Elke Mannigel, langjährige Bereichsleitung Internationale Projekte, beantwortet Fragen zu Baumpflanzprojekten
Je nach Baumart, Boden, Standort, Wachstum, Alter, Gesundheit und Nährstoffversorgung speichert jeder Baum unterschiedlich viel Kohlenstoff. Das ist einfach nachzuvollziehen: Je mehr Biomasse ein Baum gerade bildet, desto mehr Kohlenstoff baut er ein, indem er CO2 aus der Luft zieht. Denn Kohlenstoff ist ein wesentlicher Bestandteil von Zellulose, der Baum braucht ihn also. Ein kleiner Baum hat noch relativ wenig Biomasse und bindet weniger Kohlenstoff als ein mittelgroßer Baum im vollen Wachstum. Ein Baum auf nährstoffreichem, frischem Boden wächst wiederum stärker, als einer auf kargem, trockenen Boden. Der stark wachsende Baum entzieht dabei der Luft mehr CO2, um den Kohlenstoff in Ästen, Stämmen und Blättern zu verwenden.
Eine allgemeine Aussage, wie viel CO2 ein Baum speichert, ist nicht möglich. Aus diesem Grund geben wir auf unserer Website nur Durchschnittswerte an. So zeigen Studien, dass ein Hektar tropischer Wald in den Stämmen, Ästen und Blättern der Bäume bis zu 200 Tonnen Kohlenstoff speichert. Dies entspricht in etwa 734 Tonnen CO2.
Das Besondere in den Tropen: Dadurch, dass kein Winter die Wachstumsphase durchbricht, wachsen die Bäume besonders stark und schnell. Schon nach 6 Jahren steht man in einem kleinen Wald, der deutlich mehr Kohlenstoff gespeichert hat, als ein gleich alter Wald in unseren Breitengraden. Das macht Wiederaufforstung aus Klimaschutzgründen in den Tropen besonders attraktiv und unsere Aufforstungsprojekte besonders wertvoll. Spenden Sie jetzt für unsere Aufforstungsprojekte.
Übrigens: Wir bieten keine Möglichkeit der direkten CO2-Kompensation an – dafür gibt es andere Anbieter auf dem Markt, die sich darauf spezialisiert haben.
Die Anschaffungskosten für einen Baum variieren je nachdem, ob ein Setzling in einer unserer Baumschulen gezogen oder auf den Markt gekauft wird. Zudem kosten einheimische Baumsetzlinge weniger als Setzlinge von Nutzbäumen oder Edelhölzern – die wir sehr sinnvoll und gerne in Agroforstsystemen anpflanzen. Wir setzen also bei der Berechnung, wie viel ein Baumsetzling kostet, einen Mittelwert an und unsere Spendenbeispiele stehen exemplarisch für unsere Maßnahmen.
Unsere Arbeit hört bei der reinen Baumpflanzung nicht auf: Denn uns ist wichtig, dass die Setzlinge gut anwachsen und größer werden. Daher müssen die Bäumchen regelmäßig von Unkraut befreit werden. Damit Ihre Baumspende also tatsächlich nachhaltig ist, rechnen wir mit durchschnittlich fünf Euro pro Baum. Dies beinhaltet die Anschaffung oder Aufzucht und Pflanzung eines Setzlings und Pflege des jungen Baumes für drei Jahre. In Waldgärten (sog. Agroforstsystemen) werden die Baumsetzlinge von den örtlichen Bauernfamilien übrigens besonders intensiv für einen weitaus längeren Zeitraum gepflegt, da ihre Ernte von der Gesundheit der Bäume abhängig ist. Lesen Sie hier mehr zu den Chancen und Vorteilen von Agroforstsystemen für den Regenwaldschutz.
Jede Baumpflanzung unterscheidet sich, abhängig von den Gegebenheiten vor Ort. Gemeinsam mit unseren Partnern arbeiten wir eng mit den Gemeinden und den Kleinbauern vor Ort zusammen. Gemeinsam erarbeiten wir, wann und wo Wiederaufforstungen und Pflanzungen am meisten Sinn machen, welche Bäume geeignet sind und die nachhaltigste Wirkung erzielen. Dies erfordert Zeit – ist aber erfahrungsgemäß viel sinnvoller, als irgendwo Flächen zu kaufen und diese aufzuforsten. Denn erst die Zusammenarbeit mit den Gemeinden und das Aufstellen von konkreten Nutzungsplänen führt dazu, dass die Bäume dauerhaft stehen bleiben. So sind unsere Baumpflanzungen immer sinnvoll in größere Schutzprojekte eingebunden und können so die größte Wirkung entfalten. Helfen Sie uns bei unserer wichtigen Arbeit.
Eine Spende ist grundsätzlich eine freiwillige Leistung, kein Produktkauf. Aus diesem Grund „gehören“ die gepflanzten Regenwald-Bäume weder Ihnen noch uns: Mit Ihrer Hilfe unsere Partner und die Kleinbauerfamilien vor Ort pflanzen wir die Regenwald-Bäume und lassen neuen Wald entstehen! Vielen Dank, dass Sie unsere Aufforstungsprojekte unterstützen und diese Arbeit möglich machen.
Mit unserem Aufforstungsprojekt sind wir in mehreren Regenwaldgebieten aktiv. Aktuell pflanzen wir in Guatemala, in Kuba, in Venezuela, in der Dominikanischen Republik und in Mexiko Regenwald-Bäume. Die eingehenden Spenden setzen wir dabei immer dort ein, wo sie gerade am Dringendsten gebraucht werden. Das bedeutet für Sie allerdings, dass es nicht möglich ist, gezielt für Baumpflanzungen in einem dieser Länder zu spenden. Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir in diesem Punkt nach Effizienz und Sinnhaftigkeit gehen und „Ländervorlieben“ hintenan stellenmüssen. Viele Aspekte spielen in diese Entscheidungen hinein, so z.B. die Klärung von Landrechten, die Einbindungsmöglichkeiten der Baumpflanzung in langfristige Regenwald-Schutzkonzepte und natürlich auch die Bedrohungslage des Gebietes. Das Schöne daran für Sie: Ihre Spenden werden dort eingesetzt, wo es gerade am sinnvollsten ist. Helfen Sie uns jetzt und unterstützen Sie unsere Aufforstungsprojekte.
Gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort schauen wir sehr genau, wo eine Baumpflanzung aktuell besonders viel Sinn macht. Hanglagen, die von Erosion und Erdrutschen bedroht sind, spielen dabei genauso eine Rolle wie Wassereinzugsgebiete, die eine entscheidende Rolle für den Wasserhaushalt der Region spielen. Wenn ein Regenwald „Lücken“ aufweist, die so groß sind, dass sie sich nicht auf natürliche Weise wieder schließen, werden auch hier sogenannte Anreicherungspflanzungen gemacht. Oder wir verbinden verschiedene Biotope mit Baumstreifen, so dass sogenannte Biokorridore entstehen, die Lebensräume von Ozelots und anderen besonderen Regenwaldtieren verbinden. Ihre Spende für die Wiederaufforstung hilft gezielt!
Häufig pflanzen wir Bäume auch in Agroforstsystemen an: Dies sind Flächen, die den Regenwald imitieren, aber bewirtschaftet werden. So helfen wir den Bauern, ein Einkommen zu bekommen, und schützen gleichzeitig den kostbaren Regenwald vor Rodung. Mehr zur Agroforstsystemen finden Sie hier.
Nein, wir haben uns bewusst gegen den Kauf von Flächen entschieden. Denn es kann für die Länder, in denen wir arbeiten, keine zukunftsfähige Lösung sein, wenn Grundbesitz in ausländischen Händen liegt – für uns hat das den Geschmack von „Kolonialismus in modernem Gewand“, was unserer Werthaltung widerspricht. Stellen Sie sich einfach vor, hier in Deutschland würde ein Unternehmen oder ein Verband aus China, Russland oder Saudi-Arabien größere Flächen kaufen und anfangen, Bäume zu pflanzen. Der Aufschrei wäre mit Sicherheit groß!
Uns ist es wichtig, die Flächen, auf denen wir arbeiten, gemeinsam mit den Gemeinden vor Ort auszuwählen, langfristige Schutzkonzepte zu vereinbaren und aus unseren Aufforstungsprojekten heraus Perspektiven für die lokale Bevölkerung zu entwickeln. Wenn wir Wald pflanzen, dann auf dem Land der Gemeinde und der Bauern. Sollte der kleine Wald in Zukunft forstwirtschaftlich genutzt werden, indem beispielsweise einzelne Edelhölzer schonend entnommen werden, soll der Gewinn schließlich auch der Gemeinde oder den Bauern zugutekommen. Denn auch so nehmen wir den Nutzungsdruck vom Regenwald und schützen ihn effektiv vor Rodung. Unterstützen Sie unsere Aufforstungsprojekte und helfen Sie uns bei unserer verantwortungsvollen Arbeit.
Im Rahmen der Photosynthese entnehmen Bäume der Luft das Kohlendioxid (CO2). Mit Hilfe von Sonnenenergie produzieren sie aus CO2 und Wasser Traubenzucker und Sauerstoff. Der Traubenzucker dient dem Baum als Energieträger für Wachstumsprozesse. Beim Wachstum wird dann das Kohlendioxid in Form von Kohlenstoff (C) in der Biomasse des Baumes, also in Blättern, Ästen und Stämmen, gespeichert. Zellulose, der Grundstoff von Holz, besteht aus Vielfachzuckern, bei denen Kohlenstoff das zentrale Element ist.
Das Besondere an Regenwaldbäumen ist, dass sie in Regionen wachsen, die keinen Winter kennen. Das heißt, sie wachsen das ganze Jahr – und daher schneller und größer als bei uns in Europa. Daher speichern die Regenwälder auch schneller CO2 als die Wälder hier bei uns. Übrigens: Auch im Boden eines Waldes wird CO2 gebunden und gespeichert, je nach Region allerdings in sehr unterschiedlichen Mengen. Jetzt für unsere Aufforstungsprojekte spenden und der Erderwärmung den Kampf ansagen.
Damit die jungen Setzlinge gut anwachsen, werden sie kurz vor der Regenzeit gepflanzt. So können wir sicherstellen, dass Ihre Baumspende wirklich effizient ist – und in ein paar Jahren ein kleiner Wald entsteht. Spenden Sie jetzt für die Wiederaufforstung!
Stellen Sie sich vor, die Politik oder eine gemeinnützige Organisation würde damit beginnen, in Ihrem Vorgarten, auf dem Fußballplatz und auf dem Schulhof ohne Erlaubnis Bäume zu pflanzen. Natürlich wäre dies wirklich unvorstellbar und würde zu vielen Konflikten führen.
Auch in unseren Projektländern müssen wir schauen, auf welchen Flächen Baumpflanzungen erwünscht und sinnvoll sind. Die Bauern benötigen Platz für ihre Felder – denn sonst haben sie und ihre Familien nicht genug zu essen. Auf der anderen Seite sind Walderhalt und Wiederaufforstung wichtig, um das Klima und den Wasserhaushalt der Region zu stabilisieren, die Biodiversität zu erhalten und der Erderwärmung entgegen zu treten.
Doch keine Sorge: In unseren Projekten schließen sich der Wunsch nach Wiederaufforstung und der Wunsch nach einem verlässlichen Einkommen für die Kleinbauern nicht aus! Vor allem Agroforstsysteme bieten hier viele Chancen. Wichtig ist uns in unseren Aufforstungsprojekten, dass wir gemeinsam mit den Projektgemeinden Flächen finden, die für Pflanzungen gut geeignet sind, und dass wir langfristige Landnutzungspläne mit den Gemeinden erarbeiten. Die Pflanzungen führen wir ebenfalls Hand in Hand mit den Menschen vor Ort durch. Ihre Spende für die Wiederaufforstung hilft uns dabei!
Wir pflanzen nur in den Regionen Bäume, in denen wir bereits andere Projekte haben. Denn so können wir bei der Wiederaufforstung sicherstellen, dass die Bäume auch nach der Pflanzung gepflegt und geschützt werden. Unsere Aufforstungsprojekte haben immer den Schutz und Erhalt von bestehenden Regenwaldflächen zum Ziel, das heißt die Pflanzaktivitäten sind immer sinnvoll in ein größeres Projekt integriert. Wir sind keine reine Baumpflanz-Organisation. Warum? Ganz einfach: Jede Baumpflanzung benötigt, um nicht nach ein paar Monaten oder Jahren wieder zerstört zu werden, Menschen, die die jungen Bäumchen langfristig pflegen und schützen wollen. Also ist es uns wichtig, ein gutes Gesamtpaket zu schnüren, das sowohl ökologische als auch soziale Anliegen berücksichtigt. Spenden Sie jetzt für unsere Aufforstungsprojekte und sorgen Sie dafür, dass die Bäume ein langes Leben haben!
Uns liegt am Herzen, Ihre Spende möglichst sparsam und effizient einzusetzen (lesen Sie hier mehr zu unseren Finanzen und den Verwaltungskosten). Einen Baumzähler einzuführen und die einzelnen Pflanzungen online gut darzustellen, verursacht immense Kosten. Damit würde weit weniger von Ihrer Spende tatsächlich vor Ort ankommen. Aus diesem Grund bieten wir keinen Zähler und kein Tracking an. Und Sie können sich sicher sein, dass Ihre Spende tatsächlich für Wiederaufforstung verwendet wird.
Aber Transparenz ist uns wichtig! Daher sind wir mit unseren Partnerorganisationen regelmäßig im Gespräch und besuchen die Flächen vor Ort, um so zu kontrollieren, wie es den Pflanzungen geht und wo gegebenenfalls Handlungsbedarf besteht. Manche unserer Partner wiederum sind bereits sehr engagiert dabei, ein GPS-georeferenziertes Monitoring aufzubauen. Das hilft in der Praxis bereits sehr, ist aber noch nicht so konfiguriert, dass es für die Öffentlichkeit nutzbar ist.
Damit die Setzlinge nach der Pflanzung gut anwachsen, werden sie circa drei Jahre lang gepflegt und von Unkraut befreit. Setzlinge, die nicht angewachsen sind, werden ausgetauscht. Wir sind daran interessiert, dass die Bäume jahrzehntelang ungestört wachsen und gedeihen und irgendwann einem natürlichen Regenwald wieder ähnlich sind. Daher pflanzen wir vor allem in den Regionen Bäume, wo unsere Partner auch in Zukunft weiterhin aktiv sind und so Schutz gewährleisten können. Durch Brandschneisen und Brandschutzworkshops vermeiden wir, dass sich Waldbrände in Trockenzeiten auf die Pflanzungen ausbreiten können. Trotz all dieser Maßnahmen ist der Wald immer noch ein Wald: das bedeutet, dass Trockenheit oder Überschwemmung, Krankheiten und Schädlinge sowie Waldbrände vorkommen. Auch wachsen Bäume mit einem guten Standort schneller und nehmen den kleineren Bäumen an einem anderen Standort das Licht und das Wasser. Das liegt in der Natur der Sache – und passiert in einem aufgeforsteten Wald wie im natürlichen Regenwald. Bringen Sie mit Ihrer Spende unsere Aufforstungsprojekte voran!
Für Sie als Spender ist es sehr wichtig, dass Sie sich darauf verlassen können, was mit Ihren Spenden passiert. Wir haben daher hier einmal ausführlich aufbereitet, wo Bäume pflanzen Sinn macht - und welche Fragen da jeweils hinter stehen. Wenn Sie tiefer einsteigen wollen, sind Sie hier richtig!
Bäume pflanzen in Waldgärten – ein Zukunftsmodell
Mit dem Anlegen von Waldgärten durchbrechen wir in bereits landwirtschaftlich genutzten Gebieten einen dramatischen Teufelskreis: Weil Monokulturen wie Mais oder Soja die Böden extrem schnell auslaugen, wird immer wieder Wald für fruchtbareren Boden (brand-) gerodet.
Die Lösung: Gemeinsam mit den örtlichen Bauernfamilien legen wir artenreiche Waldgärten (Agroforstsysteme) nach dem Vorbild des Regenwalds an. Die Vorteile sind groß: Die Ernte wird vielfältiger, Hunger und Mangelernährung in den oft sehr armen Projektgebieten nehmen ab. Schädlinge können sich nicht mehr so schnell ausbreiten und der Wasserhaushalt verbessert sich. Und das Beste: Es muss kein Regenwald für neue Felder gerodet werden.
Bäume pflanzen, Wälder schützen
Neben dem Aufforsten verlorenen Regenwaldes gilt es, den noch bestehenden teilweise uralten Wald vor weiterer Abholzung zu bewahren, damit dieser gar nicht erst zerstört werden. Die Abholzung von Wald führt dazu, dass Kohlenstoff und andere Gase an die Atmosphäre freigesetzt werden, wichtige Tier- und Pflanzenarten ihren Lebensraum verlieren und das Gebiet austrocknet.
OroVerde initiiert deshalb die Einrichtung von Regenwald-Schutzgebieten und hilft bei dem Erhalt von Nationalparks – gemeinsam mit der Bevölkerung vor Ort. Denn so kann bestehender Wald langfristig vor der Zerstörung durch Abholzung, Erdölförderung oder Straßenbauprojekte geschützt werden.
Eine langfristige Betreuung dieser Schutzgebiete ist nötig, um sie vor Holzraubbau und Wilderei zu schützen - wie im Alexander-von-Humboldt-Nationalpark auf Kuba oder in den Bergnebelwäldern Venezuelas. Parkranger*innen fahren Patrouillen auch in abgelegenen Gebiete. Sie sind aktiv bei der Gefahr von Waldbränden und helfen, die Besucher*innen über richtiges Verhalten vor Ort zu informieren. Bio-Monitoring hilft beim Schutz besonders wichtiger oder bedrohter Tier- und Pflanzenarten.
Unsere Projektgebiete sollen grüner und waldreicher werden. Dafür entwickeln wir Strategien, um mit sinnvoll aufeinander abgestimmten Maßnahmen - von der Baumpflanzung bis hin zur Einrichtung von Schutzgebieten - langfristig wirksamen Regenwaldschutz umzusetzen. Denn jeder Baum ist wichtig!
Schutzgebiete einrichten
350 Euro
finanzieren z.B. einen Kontrollflug über Nationalparks, um illegale Aktivitäten wie Holzeinschlag und Wilderei aufzuspüren. Sie ermöglichen auch die Ausstattung für Ranger*innen.
Waldbrände bekämpfen
110 Euro
ermöglichen die Ausstattung von Brandschutz-Helfer*innen. Sie wissen, wie Brände effektiv zu bekämpfen sind, um zu verhindern, dass Feuer ein ganzes Gebiet zerstören kann.
Bäume pflanzen
50 Euro
helfen, den Regenwald mit zehn Setzlingen wiederaufzuforsten. Die Setzlinge werden in Baumschulen aufgezogen, auf ausgewählten Flächen ausgepflanzt und dort drei Jahre gepflegt.
Video: Bäume pflanzen im Regenwald
Noch Fragen zum Projekt? Ihre Ansprechpartnerin
Birgit Abel
Tel: 0228 24290-63
babel[at]oroverde[dot]de
Fotonachweis: Sabine Merle (Header linkes Bild), OroVerde (Header Bilder Mitte und rechts, Slider: OroVerde-Mitarbeiterin mit Baum (OroVerde- A. Finke) Bach im Regenwald (K. Wothe), Schattenbäume (OroVerde - L. Rohnstock), Tüpfelkukus (FFI -Frank Momberg), Mann mit Setzling kniend(Heifer - A. Garcia), OroVerde-Mitarbeiterinnen mit Setzlingen (OroVerde), Mann im Waldgarten (OroVerde- T. Klimpel), Mann im Wald (OroVerde - L. Rohnstock), Mädchen mit Setzling (OroVerde – K. Klewer), Brandbrigarde (FDN - M. E. Wickert), Kontrollflug(FDN)