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Ressourcen sind Materialien, die in der Natur vorkommen und die der Mensch nutzt um Waren herzustellen. Das Wort kommt aus dem Französischen und bedeutet ursprünglich „hervorquellen“. Weil Ressourcen nicht bearbeitet sind, nennt man sie auch „Roh“-stoffe.

Feste, flüssige oder gasförmige mineralische Ressourcen, die in oder auf der Erde oder im Meer vorkommen, werden auch „Bodenschätze“ genannt. Einige Beispiele für Bodenschätze sind Diamanten, Quarz, Gold, Silber und Eisen. Wasser würde auch in diese Definition passen, ist aber laut Gesetz kein Bodenschatz sondern eine Ressource. Es gibt neben den mineralischen Ressourcen auch noch organische Ressourcen. Das sind Stoffe, deren Grundlage Pflanzen oder Tiere sind, wie zum Beispiel HolzFleisch, Leder, Getreide und Obst. Erdöl, Kohle, und Erdgas nehmen eine Sonderrolle ein. Sie sind vor Jahrmillionen aus organischen Materialen entstanden und sind sowohl Bodenschätze als auch organische Ressourcen. Und wie alle Bodenschätze sind sie nur in begrenzten Mengen verfügbar und können, obwohl sie organisch sind, nicht nachwachsen.

China und Brasilien mit großen Lagerstätten

Wo kann man diese Ressourcen nun finden? Bodenschätze wie Gold und Eisen befinden sich in Lagerstätten in der Erdkruste, wo sie abgebaut werden können. Lagerstätten sind Orte, an denen Bodenschätze in großer Menge vorkommen. Der Großteil der mineralischen Ressourcen wird heutzutage in Australien, China, Indien und Brasilien abgebaut. Aber sie sind überall auf der Welt zu finden. So befindet sich beispielsweise die größte Goldlagerstätte der Welt in Südafrika.

Großflächige Landschaftsänderungen durch Rohstoffförderung

Die mineralischen Rohstoffe kommen in den Lagerstätten meist als Erz vor. Das ist eine Mischung aus Metallteilen und Gestein. Diese Erze werden auf zwei verschiedene Arten gefördert: dem Tagebau und Untertagebau. Beim Untertagebau liegen Bodenschätze wie Edelmetalle tief unter der Erde, sodass Stollen in das Erdreich gegraben werden müssen, um sie zu fördern. Bauxit, ein Erz des Aluminiums, wird hingegen im Tagebau abgebaut, da es meist kurz unter der Erdoberfläche vorkommt. Dazu muss Boden großflächig abgetragen werden und alles, was auf ihm steht oder wächst wird zerstört, also auch Wälder. Hierbei ist die Fläche, die gerodet werden muss, meist sehr viel größer als die bloße Fläche, in der sich die Bodenschätze befinden. Dies liegt daran, dass große Straßen und Fabriken sowie Wohnmöglichkeiten für die Arbeiter*innen gebaut werden müssen. Bei der Gewinnung von Rohstoffen werden zusätzlich Schwermetalle oder giftige Abfallstoffe in die Umwelt geschwemmt und so weitere Regenwaldflächen geschädigt.

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Fotonachweis:  Mike van Schoonderwalt (Titelbild)

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