Systemkompetenz ist der Schlüssel, um sich inmitten der komplexen Herausforderungen unseres Alltags zurechtzufinden und die verborgenen Zusammenhänge zu enthüllen. In einer immer komplizierteren Welt ist es für Jugendliche von entscheidender Bedeutung, diese Fähigkeit zu erlernen. Das Unterrichtsmaterial "Systeme verstehen" bietet auf diesem Weg eine Starthilfe.
Das Konsumverhalten der Jugendlichen sowie dessen Zusammenhang mit der Regenwaldzerstörung dienen als Beispiel, an dem die Schüler*innen lernen können Informationen aus Systemmodellen zu entnehmen und neue Informationen zu integrieren. Sie sollen befähigt werden Prognosen zu erstellen, wie sie in ein System eingreifen können, um letztendlich die Möglichkeit zu haben, solche Eingriffe zu planen und zu bewerten.
- SuS sollen Modelle/Systeme als Wirklichkeitsschablonen begreifen
- Wie können die SuS Systemmodellen Informationen entnehmen oder neue Informationen integrieren?
- Lassen sich eine oder mehrere Folgen durch Bezug auf eine oder mehrere Ursachen vorherzusagen?
- Welche Prognosen lassen sich in einem System erstellen?
- Veränderbarkeit von Systemgrößen erkennen (ausgleichende und verstärkende Rückkopplungen)
- Systeme, Subsysteme und Überlappungen von Systemen begreifen
- SuS planen Eingriffe in Sytseme und bewerten diese.
- Sich selbst im System verorten. Feststellen, dass wir Teil des Ganzen sind.
Darüber hinaus:
- Werte und Normen hinterfragen
- Perspektivwechsel
- Natur als Systemkünstler kennenlernen
Erfahren Sie, welche gravierenden Folgen unser Fleischkonsum hat.
PDF | 2,0 MB
Erfahren Sie, welche Fähigkeiten in unserer komplexen Welt wirklich hilfreich sind.
PDF | 0,1 MB
Das Unterrichtsmaterial „Systeme verstehen“ richtet sich an Schüler der Sekundarstufe 1 & 2, Schwerpunkt Klasse 7-10.
Erstauflage: 2019
Autor*innen: Birthe Hesebeck, Annika Wachten, Matthias Linn
Illustrationen: Özi's Comix Studio
Layout: Andrea Kracke-Berndorff
Das Material entstand im Rahmen eines von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen geförderten Umweltbildungprojektes. Erfahren Sie hier mehr zu dem Projekt "Keine Angst vor Komplexität".
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Julia Schätzlein
Referentin
Bildung für nachhaltige Entwicklung
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