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Die Herausforderungen, eine lebenswerte Zukunft zu gestalten, sind groß - Klimaschutz, Armutsminderung, Urbanisierung, Stabilität, Frieden u.v.m. Und sie haben etwas gemeinsam: Sie betreffen komplexe ökologische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Systeme, deren Entwicklungen sich nicht sicher voraussagen lassen. Sie bringen Zielkonflikte mit sich, eine Fülle an Informationen, die bewertet werden müssen – und dadurch auch Unsicherheiten, was „richtig“ und was „falsch“ ist.

Materialheft „Systeme verstehen“

Jetzt Ihr Materialheft sichern und Ihren Schüler*innen das wichtige Thema Systemkompetenz lebensnah vermitteln!

PDF | 26,1 MB

 

Systemdenken lernen

Systemkompetenz ist die Schlüsselkompetenz, wenn es darum geht, mit den komplexen Herausforderungen unseres Alltags zurecht zu kommen und Zusammenhänge zu durchschauen. Bekannt geworden durch den biokybernetischen Ansatz von Vester hat Systemdenken bereits in vielen Wissenschaftsgebieten und deren Anwendungsberei­chen Bedeutung erlangt: Im Management, in der Or­ganisationsentwicklung, in der Familientherapie und als Systems Dynamics im Bereich der Modellbildung. Doch wie lässt sich systemisches Denken Schülerin­nen und Schülern vermitteln?

Zunächst einmal ist es erforderlich zu erkennen, dass jeder Wirklichkeitsbereich als System angesehen werden kann. Es gilt zu verstehen, dass Systeme offen und veränderbar sind, aber auch, dass unsere Modelle von Systemen „Wirklichkeitsschablonen“ sind, die versuchen sich der Wahrheit anzunähern, aber nicht mit ihr identisch sind.

So lassen sich Systeme z. B. in Form von Wirkungs­ketten und Kausaldiagrammen darstellen, die mehr oder minder komplex ausfallen können. Die Kausal­diagramme bilden Zusammenhänge systemisch ab und erleichtern so das Verstehen komplexer Themen und wechselseitiger Beziehungen. Die einzelnen Systemgrößen sind dabei nicht starr, sondern können sich ständig verändern. Sie haben fördernde oder hemmende Auswirkungen in Bezug auf andere Sys­temgrößen. Die Vielgestaltigkeit und Innergesetzlich­keit macht entsprechend eine Vorhersagbarkeit nur bedingt möglich. Zudem sind alle Systemteile selbst Systeme (oft Subsysteme genannt) und jeder System­teil ist meistens Teil mehrerer Systeme, in denen er unterschiedlichste Funktionen ausführt.

Klingt kompliziert? Keine Sorge! Wir arbeiten uns Schritt für Schritt vor, damit Ihre Schülerinnen und Schüler lernen:

• Systemmodellen Informationen zu entnehmen oder neue Informationen zu integrieren

• eine oder mehrere Folgen durch Bezug auf eine oder mehrere Ursachen vorherzusagen

• Prognosen zu erstellen

• sowie Eingriffe zu planen und bewerten zu können

Zudem geht es um eine Verortung von sich selbst im System – wobei man schnell feststellt, dass man sich selbst „mittendrin“ im System bewegt, also ein Teil des Ganzen ist.

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Einstieg

Erkennen, dass wir selber Teil von Systemen sind.

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Einfache Wirkungsketten erfassen

Kausale Zusammenhänge in Wirkungsketten erfassen.

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Störungen von Wirkungsketten erkennen

Störungen von Wirkungsketten kennenlernen und Prognosen erstellen.

PDF | 4,3 MB

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Wirkungsgefüge und komplexere Systeme durchschauen

Komplexe Wirkungsgefüge kennenlernen.

PDF | 8,3 MB

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Systemgrenzen ziehen und verschieben

Systemgrenzen und die Bedeutung von Perspektivwechel erkennen.

PDF | 3,3 MB

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Systeme beeinflussen

Erkennen wie sich Systeme verändern lassen.

PDF | 2,1 MB

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Weiterführende Inhalte

Neben dem Thema „Systeme verstehen“ haben wir in unserem Projekt „Keine Angst vor Komplexität“ auch ein Themenheft "Dilemmata bearbeiten" und den Mitmachkrimi „Tatort Tropenwald“ erarbeitet. Das  bunte Materialpaket besteht aus tollen Arbeitsblättern, innovativen Aktionen, Unterrichtsideen und vielen Hintergrundinformationen. Damit möchten wir Ihnen spannende und neue Zugänge liefern, Ihre Schüler im Systemdenken zu fördern. 

 

 

Projektförderung

Das BNE-Projekt „Keine Angst vor Komplexität“ wurde durch die Deutsche Bundestiftung Umwelt und die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen gefördert.

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Birthe Hesebeck
Bereichsleiterin
Öffentlichkeitsarbeit Bildung für nachhaltige Entwicklung
0228-24 290 14
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