Zum Hauptinhalt springen

„25.000 Bäume für die Dominikanische Republik“ war der Wunsch von OroVerde zum 25. Jubiläumsjahr. Dank vieler Spenden und der Unterstützung zahlreicher weiterer Regenwaldfreunde sind fast 48.000 Euro für das Projekt zusammengekommen, so dass dieses große Vorhaben nun Schritt für Schritt im Manolo-Tavárez-Justo-Nationalpark umgesetzt und sogar noch erweitert werden kann.

Im Projektgebiet kamen Schüler, Studenten, Lehrer und Menschen der Region unter der Koordination der Partnerorganisation vor Ort zusammen und pflanzten was das Zeug hielt. Selbst große Hitze oder lange Fußmärsche zu den Wiederaufforstungsflächen konnten die eifrigen Helfer nicht abschrecken. Mit Erfolg! Das Fazit am Ende des Jahres 2014: Insgesamt wurden bereits 15.000 Baumsetzlingen ausgepflanzt, sowohl Baumsetzlinge zur Wiederaufforstung von Kahlschlagflächen als auch junge Kaffee- und Kakaobäumchen, die den Menschen vor Ort eine waldschonende Einkommensalternative bietet. In der Baumschule warten nun die restlichen 10.000 Setzlinge auf ihre Auspflanzung. Damit die jungen Bäume optimal anwachsen, finden weitere Pflanzaktionen, allerdings erst nach der Trockenzeit im Mai, statt.

Da das Projekt „25.000 Bäume für die Dominikanische Republik“ so erfolgreich war und die Zusammenarbeit mit der einheimischen Partnerorganisation NATURALEZA ausgesprochen gut läuft, hat OroVerde nun die Möglichkeit, die Arbeit dort auszuweiten: Die Wiederaufforstung wird weiterhin ein wichtiger Bestandteil des Projektes bleiben. Insgesamt sollen hier 33 Hektar Wald wieder hergestellt werden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Bepflanzung zerstörter Flächen in Hanglagen (Schutz vor Erosion) und in Wassereinzugsgebieten, um die kontinuierliche Versorgung mit Trinkwasser zu sichern. Des Weiteren liegt einer der Schwerpunkte auf dem Anbau von Kakao in waldschonenden Agroforstsystemen und der Weiterbildung und Organisation der Kakaobauern. OroVerde will die kleinen Bauernverbände unterstützen und sie auf die regionale Vermarktung ihres Kakaos vorbereiten. So können sie ein gutes Einkommen für sich und ihre Familien erwirtschaften – ohne den Wald zu zerstören.

Gegen die Armut
Die Menschen, die in dieser Region leben, leiden unter großer Armut. Um einerseits den Nutzungsdruck auf den Wald zu reduzieren und andererseits die Versorgung der Menschen mit frischen Lebensmitteln zu verbessern, sollen 70 Hausgärten entstehen. Besonders die Frauen der Gemeinden haben großes Interesse daran lokale Obst- und Gemüsesorten und Medizinalkräuter anzupflanzen. Dazu erhalten sie im Rahmen des Projektes das notwendige Werkzeug, Saatgut und durch Workshops das Know-how, um einen Hausgarten anzulegen und erfolgreich zu bewirtschaften.

Helfen Sie weiterhin mit Ihrer Spende – zum Schutz der Regenwälder der Dominikanischen Republik mit ihrer einzigartigen Artenvielfalt und für eine nachhaltige Entwicklung der Menschen, die dort leben.

Lesen Sie mehr über die Erfolge und Projektfortschritte in der Dominikanischen Republik.

Auf dieser Seite
Direkt zum Thema springen...