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Armut bekämpfen – Biodiversität bewahren. Im Kampf gegen Hunger und Armut spielt eine nachhaltige, umweltverträgliche Entwicklung eine immer größere Rolle. Aus diesem Grund gehen die Welthungerhilfe und die Tropenwaldstiftung OroVerde eine langfristige Partnerschaft ein, in der sich die Potentiale beider Organisationen ergänzen und so zukunftsweisende Lösungsansätze entwickelt und umgesetzt werden sollen.

Während sich die Welthungerhilfe v.a. für eine gesicherte Ernährung aller Menschen und die ländliche Entwicklung einsetzt, stehen für OroVerde der Schutz der natürlichen Lebensgrundlage sowie der Biodiversität im Vordergrund. Beiden Organisationen ist dabei jedoch ein ausgewogenes Zusammenspiel von Umwelt & Entwicklung wichtig. Auch auf internationaler Ebene haben nicht nur die Millenniumsentwicklungsziele, sondern auch der Klimawandel und die biologische Vielfalt immer größere Bedeutung gewonnen. Neben konsequentem politischem Handeln gilt es erfolgreiche Projekte zu verwirklichen, die zur Überwindung von Armut beitragen und zugleich sorgsam mit den natürlichen Ressourcen der Erde umgehen.

So bildet zum Beispiel die Biodiversität eine Grundlage für ein stabiles und funktionierendes Ökosystem. Ein intaktes Ökosystem stellt eine Vielzahl an wertvollen Umweltleistungen bereit, wie z.B. die Regulierung des Wasserhaushalts, der Schutz vor Erosion oder die Bereitstellung von Holz- und Nahrungsmitteln. Außerdem ist es widerstandsfähiger gegenüber äußeren Einflüssen, wie Stürmen oder dem Klimawandel. Der Erhalt der Biodiversität hat also vielfachen Nutzen für das Ökosystem, trägt zur Sicherung der Lebensgrundlage der lokalen Bevölkerung bei und garantiert den langfristigen Erfolg des Projekts.

Ein erstes konkretes Kooperationsprojekt zwischen OroVerde und der Welthungerhilfe fand bereits seit 2007 statt. Dabei standen die Armutsminderung und das Pufferzonenmanagement in Schutzgebieten in Nicaragua, Kuba und der Dominikanischen Republik im Vordergrund. „Mit der neu beschlossenen Partnerschaft wollen wir die Zusammenarbeit auf breitere Füße stellen“, so Dr. Elke Mannigel von OroVerde.  „Ziel ist es, Synergien frei zu setzen und  im Sinne einer Nachhaltigen Entwicklung zu nutzen“. Vereinbart wurden neben der Planung von weiteren konkreten Kooperationsprojekten auch ein regelmäßiger fachlicher Austausch beider Organisationen.

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