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Klappe die Erste – vom Storyboard, über den Dreh, bis hin zum fertigen Erklärvideo. Der Erdkundekurs des Jahrgangs 9 vom Clara-Schumann-Gymnasium hat ganze Arbeit geleistet. Einige der entwickelten Videos können bald auf der „Digitalen Lernwelt“ bestaunt werden.

Vergangene Woche fand der Höhepunkt unseres Schulprojekts „Regenwald digital“ statt. Die Räume der sk stiftung jugend und medien in Bonn waren gut gefüllt – insgesamt 30 Schüler*innen nahmen teil. Der Ton wurde im stillen Büro aufgenommen, damit im Video keine unpassenden Nebengeräusche zu hören sind. Nebenan im Computerraum saßen zwei Gruppen und animierten Grafiken. „Der Ara kann hier über den Wald fliegen.“ Diese Gruppe ließ den gesprochenen Text mit Hilfe einer KI generieren. Ein Greenscreen befand sich im Flur. Dort filmten die Schüler*innen Realaufnahmen, die anschließend ausgeschnitten und vor einen beliebigen Hintergrund gesetzt wurden. Im großen Raum wurden Grafikelemente ausgeschnitten, Tablets in Position gebracht und Texte vorgelesen. Damit das Bild zum Ton passt, müssen bei der Legetechnik die Elemente zur richtigen Zeit in den Bereich geschoben werden, der vom Tablet aufgezeichnet wird. Wenn der Tisch angestoßen wird, wackelt das Bild. Im schlimmsten Fall verschiebt sich der Bildausschnitt sogar ganz. Also absolute Konzentration – die Köpfe rauchten.

Von Jugendlichen für Jugendliche

Auf die Ausschreibung konnten sich Klassen im Raum Bonn bewerben. Der Zuschlag ging ans Clara-Schumann-Gymnasium. In zwei vorbereitenden Sitzungen lernten die Jugendlichen verschiedene Techniken zur Videoerstellung kennen und entwickelten in Teams Storyboards für ihre Videos rund um das Thema Regenwald. Neben den Themen Palmöl, Bodenschätze und Papier, war besonders das Thema Schokolade gefragt. Gleich drei Gruppen wollten sich genauer mit der Frage auseinandersetzen, wie die beliebte Süßigkeit mit dem Regenwald in Verbindung steht. Am Projekttag selbst wurde es dann spannend. Die Jugendlichen setzten ihre Ideen um. Während einige Teams auf die Legetechnik setzten, erstellten andere Animationen mit Hilfe der Programme Canva und CapCut. Besonders mutig war eine Gruppe, die sich entschied für einen Teil des Videos selbst vor die Kamera zu treten. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Es sind viele tolle Videos entstanden, die nicht trocken über die Themen informieren, sondern auch aufzeigen, welche alternativen Möglichkeiten bestehen.

Ein herzlicher Dank geht an die sk stiftung jugend und medien, die uns bei diesem besonderen Projekt tatkräftig unterstützt hat. Die Digitale Lernwelt wird ab Ende Januar verfügbar sein und die Ergebnisse aus diesem tollen Projekt präsentieren.

Projektförderung

Das Bildungsprojekt „Digitale Lernweltenô wird gefördert durch die Deutsche Postcode Lotterie, die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen und ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des BMZ.

Fotonachweis: ©sk stiftung jugend und medien – J. Bloem (alle Fotos)

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