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Mehr als zwei Millionen Hektar Regenwald könnten nach 2016 laut einer Studie aus dem Science-Magazin allein dem Soja-Anbau zum Opfer fallen. Bis zu diesem Zeitpunkt läuft noch ein Moratorium, das für Soja aus gerodeten Regenwald-Flächen keinen Markt bietet. Die Forscher erklärten außerdem, es sei unwahrscheinlich, dass die Umweltbehörde den Schutz ab 2016 mit gleicher Wirkung selbst in die Hand nehmen könne.

Soja ist als Viehfutter in der Produktion von Fleisch, Eiern und Milch besonders beliebt. Auch hier in Deutschland wird häufig importiertes Soja an Nutztiere verfüttert. Nicht selten stammt es auch aus Brasilien. Damit für den Soja-Anbau nicht noch mehr ungeschützter Regenwald gerodet wird, wurde vereinbart, dass Großhändler kein Soja kaufen, dass von Flächen stammt, die nach Juli 2006 gerodet wurden. Dadurch sollte verhindert werden, dass sich eine immer größere Schneise für Soja-Anbau in den Regenwald im Amazonas-Gebiet "frisst". 

Der Regenwald am Amazonas braucht Zukunft

Da das Moratorium 2016 ausläuft soll ab diesem Zeitpunkt die Umweltbehörde Brasiliens selbst für den Schutz der Gebiete sorgen. Experten befürchten jedoch, dass dies aus verschiedenen Gründen nicht so wirkungsvoll sei. Zum Beispiel seid das Gebiet mit 550 Millionen Hektar schwierig zu kontrollieren. 
zur Zeit wird noch mit modernsten Mitteln wie Satellitenbildern gegen den Soja-Anbau auf frisch gerodeten Flächen angegangen. Dies könnte bald der Vergangenheit angehören, wenn sich nicht etwas ändert und keine andere langfristige sowie wirkungsvolle Lösung getroffen wird.

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