Zum Hauptinhalt springen

In den letzten Wochen hieß es: Neue Energie fürs Monitoring im Regenwald des Nationalparks Sierra del Lacandón, Guatemala! 50 Fotofallen galt es in wenigen Tagen zu Fuß abzulaufen und sie sowohl mit frischen Karten als auch Batterien auszustatten. Die junge OroVerde-Mitarbeiterin Lisa Zimmermann war live mit dabei und hat einiges auf dieser Reise erlebt!

"Nein, es war kein Urlaub, sondern harte Arbeit!" war das erste Fazit ihrer Tour in den Nationalpark im Norden Guatemalas. Denn bei über 30°C lange Fußmärsche in unwegsames Gelände mitten im Regenwald zu unternehmen, ist wirklich kein Zuckerschlecken! Aber die Fotofallen für das Biodiversitätsmonitoring müssen regelmäßig mit frischem "Futter" (Speicherkarten und Batterien) gefüllt werden. Da ist selbst ein 2 km langer Fußmarsch schon ziemlich anstrengend, da man sich an Stellen im Regenwald-Nationalpark vorkämpfen muss, die von Jaguaren, Pumas und anderen spannenden Tieren besucht werden. Eine befahrbare Straße ist da weit entfernt!

Mit Boot und App zu mehr Regenwald-Schutz

Alle 30 Tage, d.h. zwei mal in der 90-tägigen Monitoring-Phase muss ein Team die Batterien austauschen. Diesmal war die junge Mitarbeiterin zusammen mit einem 13-köpfigen Team unterwegs! Gleich im Morgengrauen ging es am ersten Tag los, um zu Fuß oder mit dem Boot von Kamera zu Kamera zu wandern oder zu fahren. Außerdem sicherte das Team die vollen Speicherkarten der Kameras und setzte neue ein, so dass bald schon frische Fotos aus dem Regenwald gesichtet werden können. Die eigens für dieses Monitoring programmierte App konnte direkt eingesetzt werden: Auf dem Weg durch den dichten Dschungel entdeckte das Team plötzlich Spuren von Jaguaren und Pumas! Nach zwei erfolgreichen, aber auch anstrengenden Tagen war die Arbeit getan und gleichzeitig ein Verlust zu melden: Zwei Kameras sind gestohlen worden! Nun gilt es also, an diesen Stellen verstärkt zu kontrollieren, um einen weiteren Diebstahl zu verhindern.

Monitoring als langfristiger Schutz im Regenwald

Schon seit 2011 läuft die Maßnahme des Monitorings im Nationalpark. Nur über langfristige Beobachtung und Erfassung der faszinierenden Flora und Fauna kann auch deren Schutz gesichert werden. Schon mehrere Jaguare konnten in dieser Zeit anhand von Aufnahmen identifiziert werden. Außerdem gingen unseren Partnern vor Ort auch Ozelots, Pumas und viele weitere spannende Tierarten "in die Falle"!

Als abschließendes Fazit gab es aber natürlich auch viele positive Eindrücken der jungen OroVerde-Mitarbeiterin: "Der Tropenwald hat mich unglaublich beeindruckt und ich hätte sehr gerne noch mehr Zeit dort verbracht." sagte Lisa Zimmermann nach ihrer Rückkehr aus dem Nationalpark. 

Lesen Sie hier mehr über die Regenwald-Schutzprojekte in Guatemala.

 

 

Kontakt Nach oben rollen
Auf dieser Seite
Direkt zum Thema springen...